Feuerwehr

Schwarzenbek

Einsatzrecord 2003

Mittwoch, 31.12.2003 19:09 von Jan Piossek

Hauptamtlicher Gerätewart sorgt für Entlastung. Neues Spezialfahrzeug kömmt im Sommer.

Wenn sie gebraucht werden, sind sie 365 Tage im Jahr rund um die Uhr sofort da – die Retter der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek. 2003 war für die Einsatzkräfte ein Rekordjahr. ,,Wir mussten 235 Einsätze leisten. Genau so viel hatten wir auch schon 1999, aber damals waren in der Statistik 20 Unwettereinsätze mehr enthalten als im gerade abgelaufenen Jahr“, sagt Wehrführer Martin Schröder. Also ein deutliches Plus an Situationen, in denen nur noch die Feuerwehr helfen kann. Bei ihren Einsätzen konnten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute 51 Menschen retten. Für drei kam - jeweils bei Unfällen auf der A 24 - jede Hilfe zu spät.
Die Zahl der Einsätze für die Wehr steigt seit Jahren kontinuierlich an. Waren es 1983 nur 73, so zeigt die Statistik für 1993 schon 120. Gegenüber 2002 nahm die Zahl der Brände und technischen Hilfeleistungen um 43 zu, gegenüber 2000 sogar um fast 100.

,,Um das noch leisten zu können, unterstützt uns seit dem 1. Juli Dieter Hahn als von der Stadt hauptamtlich eingestellter Gerätewart. Das erleichtert uns die Arbeit enorm, denn die ehrenamtlichen Kameraden können sich hauptsächlich auf ihre Einsätze konzentrieren. Der Gerätewart hält in der einsatzfreien Zeit alle Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge funktionsfähig“, sagt Schröder.

Schwarzenbeker Feuerwehrleute waren im Jahr 2003 bei größeren Einsätzen oft außerhalb des Stadtgebietes. aktiv. Bei der Explosion in der Chemiefirma Worlée in Lauenburg, bei Dachstuhlbränden in Gülzow und Elmenhorst, beim Feuer im Kuddewörder Altenheim, während Unfällen auf den Bundesstraßen und der Autobahn Hamburg-Berlin.

,,In Schwarzenbek selbst zeigt offenbar unsere gute Brandschutzaufklärung und -erziehung Wirkung“, sagt Schröder. Die Kameraden engagieren sich enorm, um auf Gefahren und den richtigen Umgang mit Feuer hinzuweisen.

Um für den Ernstfall noch besser gerüstet zu sein, wird im Sommer ein Löschfahrzeug mit einer Spezial-Löschschaumanlage in Dienst gestellt. Das erste seiner Art im Kreis, für das die Stadt 300 000 Euro investieren will.

 

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